Stellen Sie sich vor, Sie sind blind und bekommen einen Text auf Papier ausgehändigt mit der Bitte, eine Aufgabe dazu zu bearbeiten.
Sie werden dieser Bitte nur mit großem Aufwand und Assistenz nachkommen können – anders wäre es, wenn der Text digital zur Verfügung gestellt wäre und von einem Gerät / Smartphone vorgelesen wird.
Worauf muss bei Digitalisierungsprozessen in der Hochschulbildung und in der Praxis der Sozialen Arbeit geachtet werden, um niemanden zu exkludieren und Inklusion durch den Einsatz digitaler Werkzeuge zu fördern statt zu behindern?
Entsprechend der UN- Behindertenkonvention zum gleichberechtigten Zugang zu Bildung und Informationen (sowie der Bestrebungen der Hochschulen, Diversität in der Studierendenschaft zu fördern), eruiert das Projekt mögliche Exklusionsrisiken in der Hochschule und entwickelt für eine inklusive Hochschulbildung Ideen, Strategien und konkrete Vorschläge.
Auch für die Praxis der Sozialen Arbeit werden digitale Lösungen entwickelt, um bei Ansprache, Beratung, Organisationsentwicklung alle denkbaren Zielgruppen zu erreichen und zu bedienen. Lösungen werden in allen Prozessen kooperativ entwickelt und Betroffene selbst kommen zu Wort.
Ziel ist, dazu kooperativ unter Einbeziehung er Öffentlichkeit in Barcamps eine Handreichung zu erstellen, um auch Angehörigen anderer Hochschulen Unterstützung bei den vielfältigen Digitalisierungsaspekten zu bieten, denn bislang gibt es dies nur sporadisch.
Termin
22.01.2018 ab 09:00 Uhr
Technische Hochschule Köln, Ubierring 48
Für weitere Infos und zur Anmeldung besuchen Sie unsere Barcamp-Website: http://barcamp.th-koeln.de